Rettungsschwimmer mit am Strand im Sand stehenden Rettungs-Bojen und -Ringen schaut übers Wasser.

RETTUNGSBOJE: WAS IST DAS EIGENTLICH GENAU?

UND WELCHE RETTUNGSBOJEN GIBT ES FÜR SCHWIMMER?

Wer sich im Wasser aufhält – egal ob zum Schwimmen, Stand Up Paddeln oder Boot Fahren – muss sich der möglichen Gefahren bewusst sein. Eine Rettungsboje kann hier unterstützen. Eine entsprechende Vorbereitung und Ausstattung können die eigene Sicherheit schützen, und auch die von anderen Personen, die in der Nähe in Probleme geraten. Rettungsbojen sind ein oft verwendetes und effektives Mittel, vor allem zur Fremdrettung. Im nachfolgenden Beitrag erfährst du interessantes Wissen rund um die Rettungsboje, ihren Einsatz, die verschiedenen Arten und welche Alternativen es zur klassischen Rettungsboje für Schwimmer zur Verbesserung des Selbstschutzes gibt.

Inhaltsübersicht:

1.
Was ist eine Rettungsboje?
2. Warum macht eine Rettungsboje im Wasser sinn?
3. Welche der Rettungsboje ähnlichen Systeme für Schwimmer und andere sportliche Aktivitäten auf dem Wasser gibt es?

WAS IST EINE RETTUNGSBOJE?

Die meisten kennen Rettungsbojen aus dem Fernsehen. Die Rettungsboje wurde zum Symbol der Rettungsschwimmer von Malibu, bekannt aus der Serie und dem Film Baywatch. Pamela Anderson, David Hasselhoff, Carmen Electra und Dwayne „The Rock“ Johnson – sie alle haben die auffällige, starre, rote Baywatch Boje bei ihren Einsätzen im Wasser mit dabei.

Baywatch Rescue Can, Rettungsschwimmer mit Baywatch Boje und Flossen an einem Sandstrand mit Pier im Rücken.

Rettungsbojen, also ein lifesaving equipment für das Wasser, gibt es auch im echten Leben. Sie sind ein bewährtes Mittel, das in einer Notsituation rettenden Auftrieb für andere oder auch sich selbst bereitstellt.

Die Baywatch Rettungsboje auf einen Blick:

1. ca. 60cm lang, 15cm Durchmesser mit zwei Griffen
2. ca. 1000 Gramm schwer
3. Hartplastik, zum Teil Ausgeschäumt
4. Sperrig und braucht viel Platz
5. Übung erforderlich, Ausbildung zum Rettungsschwimmer sinnvoll

WARUM MACHT EINE RETTUNGSBOJE IM WASSER SINN?

Im Wasser Auftrieb dabei zu haben macht immer Sinn, ganz egal in welcher Form, wie gut du schwimmen kannst oder wie gut deine körperliche Fitness ist. Denn die Gefahren im Wasser sind oft unberechenbar. Strömungen, Wellen und Wind können die Bedingungen in wenigen Augenblicken verändern und nicht selten ist Panik die menschliche Reaktion darauf. Sobald die Panik einsetzt ist es schier unmöglich, sich zu koordinieren und der Energieverbrauch (Kraftaufwand) steigt um ein Vielfaches. So wird man schnell müde.

Ein Auftriebskörper wie eine Rettungsboje oder eine Schwimmboje kann die meisten Situationen schnell und effektiv entschärfen. Der zusätzliche Auftrieb lässt dich entspannen, Kräfte sammeln und die Orientierung wiederfinden. Ist die Situation einmal entschärft, kommt man häufig mit der nötigen Ruhe auch wieder selbst zurück ans Land oder an Bord. Oder man hat die nötige Zeit gewonnen bis einem geholfen wird.

Schwimmerin auf Restube Schwimmboje treibt in klaren blauen Wasser

Rettungsbojen sind vor allem ein wichtiges und sinnvolles Equipment für Rettungsschwimmer und gehören in unterschiedlichen Ausführungen in nahezu allen Rettungsorganisationen zur Grundausstattung. Auftriebskörper vereinfachen die Rettung von Personen, da die Rettungsboje weitergereicht werden kann, sofern der Verunfallte noch bei Bewusstsein ist. Das erhöht die Sicherheit des Retters.

Denn Personen – auch Kinder – können in einer Paniksituation enorme Kräfte entwickeln und ihren Retter ungewollt unter Wasser drücken. Daher rührt auch die hohe Zahl an Menschen, die bei dem Versuch jemand anderen zu retten, ertrinken. Laut Schätzungen jeder Vierte. Folglich ist es auch für ausgebildete Rettungsschwimmer sinnvoll, im Einsatz immer einen Auftrieb im Wasser dabei zu haben.

Rettungsbojen in der DLRG?

Die DLRG setzt Rettungsbojen je nach Einsatzort ebenfalls zur Fremdrettung im Wasser ein. In diesem Video zeigt DLRG.TV ihren Einsatz:

Welche Normen gibt es für Rettungsbojen?

Kurz gesagt: Es gibt keine Norm für Rettungsbojen. Daher darf auch kein CE auf Rettungsbojen gedruckt werden. Jede Rettungsorganisation verwendet die für ihre Anforderungen beste Lösung als Auftriebssystemen zur Fremdrettung. Denn so unterschiedlich wie die Menschen und Regionen sind, so unterschiedlich sind die Gewässer. Meer, Fluss oder See, Flachwasser, Wellen und Strömungen. Hinzu kommen unterschiedliche Einsatzszenarien. In vielen Fällen ist es kein „entweder oder“, sondern viel mehr die Frage, welches Mittel für welches Szenario am meisten Sinn macht.

WELCHE ALTERNATIVEN GIBT ES ZUR RETTUNGSBOJE FÜR SCHWIMMER UND ANDERE SPORTLICHE AKTIVITÄTEN AUF DEM WASSER?

Die Baywatch Rettungsboje eignet sich vor allem zur Fremdrettung. Ihre Größe und die sperrige Art machen sie jedoch für bestimmt Einsatzgebiete weniger geeignet. Wer etwas wie eine Rettungsboje fürs Schwimmen oder auch andere sportliche Aktivitäten sucht, das er aber wirklich immer bei sich tragen kann, der ist mit einem aufblasbaren Auftriebssystem besser bedient. Aufblasbare Systeme sind meist leichter und im nicht-aufgeblasenen Zustand klein verpackt. Anders als früher gibt es heutzutage auch sehr haltbare Materialien.

Es gibt mittlerweile einige Alternativen, die Auftrieb wie eine klassische Rettungsboje ermöglichen, darunter Restube. Unser System ist insbesondere für alle Freizeit- und Sport-Aktivitäten im und auf dem Wasser geeignet, aber auch Rettungsprofis nutzen es für unterschiedliche Einsatzgebiete.

Aufgeblasene Restube an Weidenkorb auf einer Decke im Sand

Was ist Restube und warum ist Restube keine klassische Rettungsboje?

Während die klassische Rettungsboje fast nur zur Rettung anderer eingesetzt wird, ist die grundsätzliche Restube-Idee eine andere. Restube setzt nämlich früher an. Nicht erst beim Ertrinken und nicht erst beim Retter. Sondern direkt bei der Person, die im Wasser aktiv ist. Restube ist dein Airbag für´s Wasser. Eine kleine Tasche die du immer bei dir trägst. Fühlst du dich unsicher oder schätzt eine Situation als kritisch ein, kannst du mit einem Zug am Auslöser den gewünschten Auftrieb für dich oder auch eine andere Person aktivieren. Eine CO2 Patrone bläst die Restube-Boje in Sekunden auf. So bist du also zwingend nicht darauf angewiesen, dass jemand deine Notsituation erkennt und musst auch nicht in Panik warten, bis dich die nötige Hilfe erreicht.

„Die Idee zu Restube kam mir nach einer unschönen Situation beim Kitesurfen. Damals verlor ich das Equipment in größeren Wellen am Atlantik und schwamm eine halbe Ewigkeit in starken Strömungen zurück ans Land. Das war das erste Mal, dass ich im Wasser kurzzeitige Panik erlebte. Nach ein paar Wochen kam die Idee zu Restube… Damals im Maschinenbaustudium haben wir alles darangesetzt, das System so klein und robust zu entwickeln, dass man es einfach immer bei sich tragen kann. Heute hat Restube schon über 40 Leben gerettet! Wir sind sehr froh darüber, was Restube schon heute bewirken konnte!“

Rettungsbojen und Restube Christopher Fuhrhop
Christopher Fuhrhop
Gründer und CEO von RESTUBE

Ähnlich wie eine Rettungsboje entschärft der Auftrieb von Restube die meisten Situationen sofort. Lehnst du dich über die Boje, ragt der Kopf aus dem Wasser und du kannst frei atmen. Das bringt dir Zeit Kraft zu tanken, den Auftrieb weiterzugeben, selbst an Land zu schwimmen oder wenn nötig weitere Hilfe anzufordern. Die gelbe Farbe der Restube-Boje kann dir außerdem dabei helfen, auf dich aufmerksam zu machen. Die meisten Restube-Modelle haben außerdem eine Pfeife integriert um auch gehört zu werden.

Kitesurfer Emmanuel Norman spielt mit Restube im brusttiefen Wasser.
Was macht Restube besonders?

Das beste Sicherheitssystem ist das, das du immer dabei hast. Daher wurde Restube so klein und robust entwickelt, dass es bei keiner Aktivität stört, Du es mit gutem Gewissen immer dabeihaben, und du es mühelos um die Hüfte oder am Equipment tragen kannst. Die kompakteste Variante ist Restube beach und mit nur 190 Gramm leichter und kleiner als ein Handy. Nicht ausgelöst sind alle Restubes schwerelos im Wasser und es hat beim Schwimmen oder Abtauchen keinen messbaren Widerstand. Auch das Tauchen durch Wellen gelingt problemlos.

Restube beach, basic, classic, sports, swim und automatic mit Auftriebsangaben in Newton

Restube auf einen Blick:

1. Gelbe Auftriebsboje aus Rettungswestenmaterial
2. Genug Auftrieb um dich über Wasser zu halten
3. Extrem klein verpackt in einer Tasche
4. CO2 Patrone auswechselbar nach Auslösung
5. Restube kann außerdem jederzeit auch mit dem Mund aufgeblasen werden
6. Stört nicht bei sportlichen Aktivitäten, im Wasser schwerelos
7. Verschiedene Produktvarianten für die unterschiedlichen Einsatzgebiete

Welches ist das richtige Restube für dich?

Gleich auf der Startseite unserer Homepage, kannst du deine Aktivität im Wasser auswählen und gelangst so zur Übersicht der für dich geeigneten Produkte. Dort findest du auch wichtige Hinweise und Details zu den verschiedenen Restube-Bojen. Solltest du darüber hinaus noch Fragen haben oder bei der Produktauswahl Hilfe benötigen, schreibe uns gerne an hello@restube.com

Ist Restube auch für Profi-Retter geeignet?

Auch viele Profis nutzen das klassische Restube als Zusatz für ihr Rettungsequipment – um im Fall der Fälle zusätzliche Auftrieb dabei zu haben. Je nach Region, Rettungstechniken und Anforderungen werden ganz unterschiedliche Rettungsbojen mit Zugleine verwendet. Neben der Baywatch Rettungsboje aus Hartplastik kommt oft der Gurtretter aus weichem Schaumstoff zum Einsatz.

Aufgeblasene Restube Lifeguard mit Tasche

Auch von RESTUBE gibt es ein spezielles System für den professionellen Einsatz. Gemeinsam mit der SLRG. (Schweizer Lebensrettungsgesellschaft) wurde Restube lifeguard entwickelt. Heute sind über 5.000 Restube lifeguard bereits im täglichen und erfolgreichen Einsatz auf der ganzen Welt – Hier ein Beispiel aus Indien.

Wir wünschen dir eine gute und sichere Zeit im Wasser!

Dein Restube Team