Sport, Verantwortung und die Rolle von RESTUBE im Para-Sport
Maria ist nicht nur eine erfolgreiche Triathletin, sondern auch Zahnärztin - und sie übernimmt eine ganz besondere Rolle im Para-Sport: Sie betreut die sehbehinderte Triathletin Anja Renner. In diesem Interview erzählt sie, wie sie Spitzensport und Verantwortung unter einen Hut bringt und warum Sicherheitstools wie RESTUBE eine so wichtige Rolle spielen.
Balance zwischen Zahnmedizin und Spitzensport
Maria weiß, was es heißt, zwei anspruchsvolle Berufe zu jonglieren. "Es war immer ein Balanceakt", sagt sie. Nachdem sie jahrelang als Zahnärztin gearbeitet hatte, beschloss sie vor kurzem, sich ganz auf den Sport zu konzentrieren. Die Arbeit als Guide erfordert maximale Flexibilität: Trainingslager, Diagnosen, Rennen und Veranstaltungen kommen oft sehr kurzfristig.
Wie alles anfing
Marias Triathlon-Reise begann in ihrer Heimatstadt Ingolstadt, wo ein Rennen neu aufgelegt wurde. "Damals war ich nur Läuferin, aber ich wollte etwas Neues ausprobieren und habe mich einfach angemeldet. Das Training in drei Disziplinen hat mich sofort in seinen Bann gezogen - und das tut es heute noch."
Teamarbeit auf höchstem Niveau
Als Guide steht Maria Anja bei jeder Disziplin zur Seite:
- Schwimmen: Im offenen Wasser sind sie angebunden, wobei Maria den Kurs steuert.
- Radfahren: Auf dem Tandemrad trainieren sie Seite an Seite und passen die Intensität gemeinsam an.
- Laufen: Verbunden durch einen Hüftgurt sorgt Maria für eine sichere Navigation, gibt Orientierung bei kniffligen Passagen und teilt sogar Wasser aus.
"Als Betreuerin musst du körperlich stärker sein, damit du die Athletin nicht ausbremst. Aber noch wichtiger ist, dass ich mental zu 100 % präsent sein muss. Jeder Fehler, den ich mache, wirkt sich direkt auf Anjas Rennen aus - diese Verantwortung treibt mich an und schärft meinen Fokus."
Vertrauen und Sicherheit
Vertrauen ist das Herzstück des Para-Triathlons. "Wir haben viel getestet, über mögliche Fehler gesprochen und starke Routinen entwickelt. Das gibt uns Selbstvertrauen."
Für Maria ist Sicherheit im Freiwasser nicht verhandelbar: "Ich würde nie ohne eine Sicherheitsboje ins offene Wasser gehen. Sie macht mich für andere sichtbar und gibt mir Sicherheit. Zu wissen, dass wir ein Backup haben, wenn etwas passiert, macht den Unterschied."
Sie glaubt, dass RESTUBE den Para-Sportler:innen zusätzliche Sicherheit bietet:
"Besonders bei blinden Sportler:innen trägt der Guide noch mehr Verantwortung. RESTUBE als Backup zu haben, bedeutet, dass wir uns beide sicherer und selbstbewusster im Wasser fühlen können."
RESTUBE im Para-Sport bekannt machen
Maria sieht viele Möglichkeiten, RESTUBE im Para-Sport und Triathlon sichtbarer zu machen: "Es wäre fantastisch, RESTUBE bei Schwimmkursen vor Weltcup-Rennen oder bei Testveranstaltungen für Neoprenanzüge im Freiwasser anzubieten. Das sind die perfekten Gelegenheiten, um den Athlete:innen zu zeigen, wie einfache Hilfsmittel ihre Sicherheit verbessern können."
Marias Botschaft an die Zögernden im Freiwasser
Abschließend ermutigt Maria alle, die sich im Freiwasser noch unsicher fühlen:
"Probier es aus - aber mach es sicher! Geh mit einer Gruppe, wähle gute Wetterbedingungen und trage eine Sicherheitsboje. Es geht nicht um Bestzeiten, sondern um die Erfahrung. Mit der richtigen Ausrüstung und Unterstützung kann das Wasser zu einem Ort des Vertrauens und der Zuversicht werden."
